Liebe Aktionäre, Mitarbeiter, AquArenA-Freunde
Verwaltungsrat und Geschäftsleitung der AquArenA sind über das JA der Buchser Bevölkerung zur Badi erleichtert und erfreut. Wir bedanken uns bei den Aktionärinnen und Aktionären für die grosse Unterstützung und den Zuspruch während der vergangenen intensiven Wochen und Monate.
Die vergangenen hochsommerlichen Junitage haben gezeigt, welchen unverzichtbaren Erholungswert das Freibad als Teil der Gesamtanlage für die Bevölkerung von Buchsi und Umgebung darstellt.
Ungeachtet des finanziellen Unterstützungsbeitrags für den defizitären Schwimmbadbetrieb setzt der VR zusammen mit der Geschäftsleitung alles daran, die Betriebsprozesse laufend zu optimieren und haushälterisch mit den verfügbaren Mitteln umzugehen.
Als nächster Schritt wird nun eine ausserordentliche Generalversammlung für den Monat August vorbereitet, damit die nötigen formalen Entscheidungen für die am 17. Mai beschlossene Kapitalerhöhung umgesetzt werden können. Zudem werden mit der Gemeinde Herzogenbuchsee die Modalitäten der jährlich vorzulegenden Spartenrechnung definiert. Die Aktionärinnen und Aktionäre werden anlässlich der ausserordentlichen Generalversammlung über die Zeitfenster zur Zeichnung weiterer Aktien informiert.
Nachdem der Betrieb der Badi für die Zukunft gesichert ist, bleibt mir nichts anderes, als bei den herrschenden sommerlichen Temperaturen Sie alle zum Besuch der Anlage und einem Schwumm im kühlen Nass einzuladen. Gerade in den ruhigen Morgenstunden ist es eine Wohltat, schwimmend oder aquajoggend seine Bahnen im Becken zu ziehen.
Juli 2025

Mai 2025
Die Aquarena Sport & Wellness AG in Herzogenbuchsee konnte im Geschäftsjahr 2024 ihren Umsatz dank steigenden Besucherzahlen auf Fr. 2'306'507 steigern. Trotzdem resultiert erneut ein operativer Verlust, der auf den nicht kostendeckenden Schwimmbetrieb von Frei- und Hallenbad zurückzuführen ist. Für die zweite Hälfte des Jahres 2025 zeichnet sich ein Liquiditätsengpass ab. Der Verwaltungsrat hat einen Entwicklungsplan erarbeitet, der die Zukunft der Badi langfristig sichern soll. Der Plan wurde durch die Gemeinde Herzogenbuchsee und externe Wirtschaftsexperten geprüft.
Der Plan umfasst drei Bereiche.
- Mit einem jährlichen Betriebsbeitrag soll die defizitären Schwimmbetriebe im Hallen- und Freibad ausgeglichen werden. Die übrigen Bereiche arbeiten kostendeckend und liefern einen Deckungsbeitrag ab. Deshalb ist eine Schliessung von zB. Warmwasser, Wellness oder Restaurant keine Option.
- Die Bilanz wird durch die Abwertung der Liegenschaft und der Anlagen und die nachfolgende Aufwertung des Grundstücks saniert. Mit dieser Massnahme können die jährlichen Abschreibungen halbiert werden. Die Generalversammlung vom 17. Mai hat mit der Genehmigung der Jahresrechnung 2024 die Abwertung der Liegenschaft bereits vollzogen.
- Im Freibad stehen in den nächsten 10 Jahren Ersatzinvestition in die Badtechnik an. Zudem müssen ein Covidkredit und private Darlehen zurückbezahlt werden. Zur Beschaffung der nötigen Mittel hat die Generalversammlung am 17. Mai eine Aktienkapitalerhöhung von 1.5 Mio Franken beschlossen. Zur Zeichnung der Aktien sind Herzogenbuchsee und die umliegenden Gemeinden, sowie Private eingeladen.
Der Gemeinderat der Gemeinde Herzogenbuchsee setzt sich für die Zukunft der Badi ein. Am 29. Juni ist eine Urnenabstimmung geplant. Abgestimmt wird über:
- Einen jährlichen Betriebsbeitrag von Fr. 350'000 für die Jahre 2025 – 2029.
- Die Zeichnung von Fr. 1’000'000 Aktienkapital in den kommenden fünf Jahren
- Eine Teilrevision des Reglements über das Frei- und Hallenbad
Das Geschäft der Urnenabstimmung wird an der Gemeindeversammlung vom Mittwoch 4. Juni diskutiert.
Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung sind überzeugt mit dem Entwicklungsplan den Aktionärinnen und Aktionären und den vielen Nutzenden eine zukunftsgerichtete Lösung für den Fortbestand der Anlage präsentieren zu können. Für Buchsi und die ganze Region Oberaargau.
Weitere Auskünfte erteilt:
Jürg Guggisberg, Präsident des Verwaltungsrats 079 458 76 48 oder jguggisberg@aquarena-ag.ch
Medienmitteilung vom 29. April 2025
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